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Buchenkrug feiert
Neueröffnung

Betrieb startet am Montag um 6 Uhr

Halle (abe). Nach weniger als neun Monaten Bauzeit feiert das Hotel-Restaurant Buchenkrug an der B 68 Neueröffnung. Am kommenden Montag um 6 Uhr nimmt Inhaber Ronald Petersen den Betrieb auf.

Ende vergangenen Jahres hatte Ronald Petersen (46) das Gaststätten-Gebäude an der B 68 gekauft. Seit Januar laufen die Bauarbeiten. Entstanden ist ein schmuckes Hotel-Restaurant mit elf Doppel- und fünf Einzelzimmern im ersten Ober- und Dachgeschoss sowie einer gemütlichen Gaststube, dem Restaurantbereich mit Küche und einem Saal, der bis zu 80 Gästen Platz bietet.
Im Innenhof mit herrlichem Blick auf den Teutoburger Wald ist Platz für ein Biergarten mit Blick auf den Teuto. In der Mitte des Biergartens steht eine wunderschön gewachsene und mehr als 100 Jahren alte Kastanie.
Der Buchenkrug soll ein kleines und vor allem bezahlbares Hotel-Restaurant mit deutscher Küche werden. Ronald Petersen, der bekanntlich auch Pächter des Gasthof Tatenhausen ist, hat sogar erste Anfragen. Denn die Nachfrage nach guten bezahlbaren Zimmern ist groß. Storck, Gerry Weber, Baxter und all die anderen großen Firmen in der Umgebung haben ständig Mitarbeiter, Kunden oder Vertreter aus dem In- und Ausland zu Gast. Hinzu kommt der Durchreiseverkehr. Direkt gegenüber der Gaststätte wird zudem ja bekanntlich das Logistikzentrum der Firma Schulze entstehen. Auch davon erhofft sich Ronald Petersen Kundschaft.
Trotz idealer Rahmenbedingungen und einem regelrechten Boom der Hotel-Gastronomie jetzt und in den kommenden Jahren haben sich die meisten hiesigen Banken bei der Finanzierung quer gestellt. »Als Grund haben die Banker angegeben, dass die Lage an der BÊ68 schlecht sei. Experten sind jedoch genauso wie ich der Meinung, dass die Lage hier idealer nicht sein kann - erst recht wegen des Durchgangverkehrs auf der BÊ68«, sagt Ronald Petersen.
Und was passiert mit dem Gasthof Tatenhausen? Vom 1. November an läuft dort der Betrieb nur noch auf »Sparflamme«. Am Schlosspark wird künftig nur noch freitags, samstags und sonntags sowie an den Feiertagen und bei Familienfestlichkeiten nach Terminabsprache geöffnet sein. Der Grund ist der Buchenkrug. »Ich will mich auf das neue Objekt konzentrieren. Zwei Betriebe gleichzeitig zu öffnen, macht keinen Sinn«, sagt »Ronny« Petersen und hofft, dass die Stammgäste mit ihm und seinem Personal in den Buchenkrug »umziehen« werden.
Was mit dem Gasthof Tatenhausen wird, kann der Wirt nicht sagen. Fest steht, dass er die Option auf weitere fünf Jahre hat. Bis zum Ende des Jahres wird hier sicher eine Entscheidung fallen.

Artikel vom 21.10.2006