Dieter Walkenhorst ist ein Nominierter für Umweltpreis
Borgholzhausen-Ostbarthausen (SKü). Mit viel Energie zum Niedrigenergiehaus: Bei der umfassenden Modernisierung seines 80 Jahre alten Hauses hat Dieter Walkenhorst ganze Arbeit geleistet. Er ist damit einer der Nominierten für den Borgholzhausener Umweltpreis, die das WESTFALEN-BLATT in den kommenden Tagen vorstellen wird.
Als Schlossermeister Dieter Walkenhorst das Haus an der Ostbarthausener Straße 8 vom Vater erbte, war klar, dass an dem Gebäude von 1928 einiges gemacht werden musste. »Wenn schon, denn schon«, sagte sich der 50-Jährige und machte in Energiefragen gleich Nägel mit Köpfen. Insgesamt 140 000 Euro wurden in umfassende Gebäudeisolierungen, Fenstererneuerungen, eine neue Heizung sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach investiert. Dazu nutzte Dieter Walkenhorst die günstigen Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Für einen Zinssatz von knapp über zwei Prozent mussten allerdings die Fördervorgaben sehr genau eingehalten werden, was bei dem privaten Bauherrn jede Menge Recherchen im Internet erforderte. Es gab schließlich eine neue Fassade mit 12 Zentimeter Dämmschicht sowie eine 26 Zentimeter dicke Dämmung auf dem Dach. Doppelglasfenster, die zwischen den Scheiben ein spezielles Gas haben, erhöhten den Isolationswert weiter. In Verbindung mit einer neuen Heizungsanlage und thermischen Kollektoren kommt die Familie für 220 Quadratmeter Wohnfläche auf einen Jahresölverbrauch von nur noch 2200 Liter. Früher wurden bis zu 3800 Liter verbraucht. Ein Ingenieur hat das Haus als Niedrigenergiehaus abgenommen. Mit einer kleinen Photovoltaik-anlage, die fast 4300 Kilowattstunden im Jahr erzeugt, ist Walkenhorst auch unter die Energie-Unternehmer gegangen. Die Resonanz, die er auf seine Haussanierung erhält, ist positiv. Viele fragen neugierig nach. Das macht die Familie auch ein wenig stolz.
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