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Falsche Nummer

Der deutsche Radcross-Meister Johannes Sickmüller soll an der verpassten Doping-Kontrolle im Mai unschuldig sein. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) teilte mit, ein Kontrolleur der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) habe Sickmüller unter einer falschen Telefonnummer zu erreichen versucht und ihn so nicht angetroffen. Dennoch bleibt der Dopingverdacht gegen den für das Hamburger Team Stevens Racing fahrenden Sportler bestehen.

Große Sorge

Deutsche Europaabgeordnete von Union, SPD, FDP und Grünen sorgen sich nach dem Einstieg des Energiekonzerns Gazprom bei Schalke um zu starke Einflussnahme beim Traditionsclub. In einer Erklärung begrüßte unter anderem Mechtild Rothe (SPD/Paderborn) zwar grundsätzlich das Engagement. Sie mahnte aber zur Vorsicht vor dessen Geschäftsgebaren: »Gazprom ist nicht irgendein Unternehmen, sondern in höchstem Maße mit der russischen Politik verflochten.«

Der Blitz wird 75

Seine Worte kommen noch heute wie aus der Pistole geschossen. Ähnlich schnell wie seine Beine reagierten, als der »weiße Blitz« am 31. Oktober 1954 beim Leichtathletik-Sportfest in Yokohama in 10,2 Sekunden Weltrekord über 100 Meter lief. »Ich explodierte, fühlte mich der Erdenschwere enthoben«, sagt Heinz Fütterer (Foto). Und wenn man ihn heute hört und sieht, dann glaubt man nicht, dass er morgen 75 wird. Fütterer war drei Mal Europameister und Olympiadritter.

Artikel vom 13.10.2006