Halle (dpa). Die Unionspläne für schärfere Sanktionen gegen Langzeitarbeitslose stoßen auch in den eigenen Reihen auf Widerstand. »Wir lehnen jegliche Diskussionen, die mit einer Leistungskürzung verbunden sind, ab«, sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU). In seinem Land gebe es nicht ausreichend Job-Angebote für die etwa 170 000 Langzeitarbeitslosen, meinte er zur Begründung. »Es geht nicht um das Nicht-Wollen von Leuten.« Haselhoff forderte das Beibehalten einer Grundsicherung. »Alles andere ist sozialpolitisch nicht akzeptabel.«