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Stoiber-Debatte
in der CSU


München (dpa). Die schwachen persönlichen Umfragewerte des bayerischen Ministerpräsident Edmund Stoiber haben in dessen CSU eine neuerliche Personaldebatte ausgelöst. Der Frankenwald- Kreisvorsitzende Joachim Doppel forderte den CSU-Chef auf, im kommenden Jahr vom Parteivorsitz zurückzutreten. Bei der Landtagswahl 2008 solle Stoiber auch nicht mehr als CSU-Spitzenkandidat antreten, sagte Doppel.
57 Prozent der bayerischen Wähler sind gegen eine neuerliche Kandidatur Stoibers 2008, ermittelte das Institut infratest dimap in der vergangenen Woche. Innerhalb der CSU-Anhängerschaft sind dagegen 62 Prozent für Stoiber. Nach einer Forsa-Umfrage sind derzeit nur 37 Prozent der Bayern mit ihrem Ministerpräsidenten zufrieden.

Artikel vom 07.10.2006