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15 Todesfälle werden überprüft


Berlin (dpa). Nach dem Mordverdacht an der Berliner Charité wird das Universitätsklinikum die Akten von weiteren 15 Todesfällen aus den vergangenen zwei Jahren an die Staatsanwaltschaft übergeben. Sie sind von Patienten, die während der Dienstzeit der unter Mordverdacht stehenden Krankenschwester gestorben seien, sagte der Direktor des betroffenen Centrums für Innere Medizin. Diesen Schritt habe er vorgeschlagen, um den Fall »restlos« aufzuklären. Der 54-jährigen Krankenschwester wird vorgeworfen, zwei schwer kranke Patienten des europaweit größten Universitätsklinikums durch eine Medikamenten-Überdosis getötet zu haben.

Artikel vom 07.10.2006