Köln/Paderborn (dpa). Warnstreiks bei der Bahn haben den morgendlichen Berufsverkehr im Westen Deutschlands am Freitag behindert. Vor allem in NRW mussten Tausende Fahrgäste Verspätungen und Zugausfälle hinnehmen. Auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz wurden der Fern- und Regionalverkehr beeinträchtigt. An den ersten größeren Arbeitsniederlegungen beim bundeseigenen Konzern seit drei Jahren beteiligten sich 1700 Mitarbeiter, darunter 300 des Güterwagen-Werks in Paderborn. Damit wollen sie im festgefahrenen Tarifstreit um Arbeitsplatzgarantien bei einem Börsengang der Bahn Druck machen. Begonnen hatten Aktionen am frühen Morgen in Köln, Dortmund, Saarbrücken und Trier. Einige Züge im Fern- und Nahverkehr hätten »erhebliche Verspätung« gehabt. Die Gewerkschaften wollen bis Dienstag auf weitere Warnstreiks bei der Bahn verzichten.
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