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Lea Rosh wird
70 Jahre alt


Berlin (dpa). Wer in Deutschland 17 Jahre lang für ein Holocaust-Mahnmal kämpft, macht sich nicht nur Freunde. Das hat die streitfreudige Publizistin Lea Rosh, die an diesem Sonntag 70 Jahre alt wird, aber nie beirrt. Sie sagt selbst: »Ich bin die Denkmalstante.« Und so war die Fertigstellung des vom Bundestag nach langem hin und her beschlossenen Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin, das 2005 der Öffentlichkeit übergeben wurde, doch so etwas wie die Krönung eines Lebenswerkes für Lea Rosh.
Nach dem Studium der Publizistik und Geschichte begann Rosh ihre Laufbahn 1961 als Reporterin beim Berliner Sender Rias und sammelte erste Fernseherfahrungen beim SFB, wo sie später auch die Sendung »Freitagnacht« moderierte. Von 1982 an war sie Gastgeberin der Talksendung »III nach neun« bei Radio Bremen. 1991 übernahm Rosh die Leitung des NDR-Funkhauses in Hannover.

Artikel vom 30.09.2006