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Echt oder nicht?

Die gefälschte Banknote, die in Deutschland am häufigsten auftaucht, ist der 50 Euro-Schein. Um sicher zu gehen, dass man kein Falschgeld angedreht bekommt, lässt sich anhand von mehreren Merkmalen eine Banknote auf ihr Echtheit überprüfen. Eines der wichtigsten Sicherheitsmerkmale der Euro-Scheine ist ein aus mehreren sehr feinen Linien bestehender Strich auf der Vorderseite einer jeden Banknote links neben der Nennwertangabe. Streicht man mit dem Fingernagel darüber, fühlt sich dieser Strich geriffelt an. Einen Hinweis gibt auch die Fingerprobe. Wird das Papier lappig oder überraschend glatt, wenn man es zwischen den Fingern reibt, deutet dies auf eine »Blüte« hin.
Schwer nachmachen können Fälscher auch den so genannten »Kipp-Effekt« bei Noten ab einem Wert von 50 Euro. Wird der Schein gehen das Licht gekippt, verändert sich die Farbe der Nennwertangabe unten rechts. Und unter UV-Licht lassen sich manche falschen Scheine auch entlarven. Dort leuchtet - im Gegensatz zu echten Noten - das Wasserzeichen auf.

Artikel vom 27.09.2006