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170 Bielefelder in Nowgorod

Große Besuchergruppe feiert 3. Oktober am Wolchow


Bielefeld/Nowgorod (bp). 170 Bielefelder reisen aus Anlass der »Bielefelder Tage« in die russische Partnerstadt Nowgorod. Im Mittelpunkt der Reise (30. September bis 11. Oktober) steht das Gedenken am 3. Oktober. Ellen Golinja, städtische Partnerschaftsbeauftragte: »Erinnerung an die Weltkriege, Gedenken an Aussöhnung und Wiedervereinigung.« Zudem werde die Partnerschaft zwischen Bielefeld und Nowgorod demnächst 20 Jahre alt.
Es reisen eine städtische Delegation unter Leitung von Bürgermeister Horst Grube an, eine Bielefelder Jugendgruppe - acht Jugendliche, die bei Altersgenossen aus dem Lyzeum Nr. 1 wohnen -, dazu Mitglieder des Freundeskreises der evangelisch-lutherischen Gemeinde Altstadt Nicolai, die Leineweber-Trachtengruppe der BTG, ein speziell für die Bielefelder Tage gebildetes Blechbläserensemble, das Vokalensemble der Marienschule der Ursulinen, Rhönrad-Turnerinnen des TSVE, das Duo »Druschba«, Studierende und Lehrende der Universität Bielefeld (»Deutsch als Fremdsprache«), Brunhild Hilf, Vorsitzende des Kuratoriums Städtepartnerschaft Bielefeld - Nowgorod.
Auf dem Programm stehen Ausstellungen, eine deutsche Filmwoche, eine interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung, verschiedene Workshops mit kulturellen Angeboten und der Besuch sozialer Einrichtungen und Schulen. Jeweils abends finden Konzerte statt.
Der 3. Oktober beginnt mit Kranzniederlegungen am »Ewigen Feuer« im Kreml und mit einer Gedenkveranstaltung auf dem Soldatenfriedhof Pankowka. Abends soll eine Menschenkette über zwei Wolchow-Brücken gebildet werden. Ellen Golinja: »Es soll ein Ring von Menschen entstehen.«
Die eigentlichen Bielefelder Tage dauern vom 1. bis zum 8. Oktober. Sie werden von Bürgermeister Horst Grube und seinem russischen Amtskollegen Nikolaij Iwanowitsch Grashdankin nach einem Gottesdienst in der Sophienkathedrale eröffnet.

Artikel vom 27.09.2006