Sundern (gag). Dafür gab es keine Ausrede: Fußball-A-Ligist FC Exter stolperte gestern beim Schlusslicht SV Sundern. »Wir waren richtig schlecht«, konnte Trainer Volker Berg das 1:1 (0:1) nicht schön reden.
Der Platz war schwer zu bespielen, die Sonne brannte - doch damit musste schließlich auch der Gegner fertig werden. »Ich habe meinen Spielern gesagt, dass wir hier über den Kampf ins Spiel kommen mussten. Das ist uns nicht gelungen.« Die Sunderaner, bisher erst mit einem Punkt ausgestattet, schafften es, mit ihren bescheidenen Mitteln dem Gegner den Schneid abzukaufen. Vor dem 0:1 in der 25. Minute unterliefen dem Gast zwei Missgeschicke: Norman Rackisch lenkte das Leder an der Mittellinie per Presschlag Richtung eigenes Tor. Der heraus eilende Janosz Witt drosch das Leder dem an der Mittellinie postierten Lars Dunker vor die Füße. Dunker, früher für Exter am Ball, fackelte nicht lange und hob das Leder aus 45 Metern Entfernung über Witt ins Tor. »Wir haben es nicht geschafft, den Gegner unter Druck zu setzen«, monierte Berg. In der 51. Minute gelang wenigstens der Ausgleich: Rackisch eroberte sich an der Torauslinie das Leder, zog nach innen und versenkte den Ball im Winkel. »Das hat geknallt im Gebälk«, so Berg über die Aktion des Stürmers, der mit dem Schuss seinen ganzen Frust entlud. Tim Kix hatte in der 87. Minute noch eine Chance, zögerte aber etwas zu lange. Ein Handspiel eines Sunderaners im Strafraum wurde nicht geahndet (89.). FC Exter: Witt - Kic, Lange, Frohloff, Bültemeier, Zurheide, Fentroß, Janzen (46. Baloi), Zülka (70. Körtner), Campos Silva, Rackisch.
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