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Zwiebelmarkt bleibt der
Publikumsmagnet Bündes

Zehntausende von Besuchern an den vier Markttagen

Von Rainer Grotjohann
und Jörn Petring (Fotos)
Bünde (BZ). Was sich bei Festbeginn am Donnerstag abzeichnete, hat sich am Wochenende noch verstärkt: Bünde fest in Schaustellerhand, auf den Straßen vor allem am Sonntag kein Bein an die Erde zu bringen Ñ der Zwiebelmarkt 2006 dürfte einer der erfolgreichsten in seiner langen Geschichte gewesen sein. Jahrmarktatmosphäre bei idealen äußeren Bedingungen, da dürften die Kassen geklingelt haben.

Das gilt zumindest für die große Schar von Amateur- und Profihändlern, die beim »Flohmarkt für jedermann« vom Adventskranz bis zum Bilderbuch, vom Modeschmuck bis zur Heizkörperbürste, von der Kuchenform bis zum Campingstuhl alles anboten, was nicht niet- und nagelfest ist. Marianne Schürmann aus Rödinghausen: »Der Umsatz ist besser als beim Großflohmarkt der AG Eschstraße. Das Publikum ist ein anderes, und es gibt weniger Stände. Da bleiben die Leute schon eher stehen, um zu kaufen.«
Nicht ganz so rosig sah ein Karussellbetreiber die Lage: »Dass die Leute weniger Geld in der Tasche haben, merken wir schon seit Jahren«.
So drängten sich deutlich mehr Menschen als in der »Karussellzone« zwischen Markt- und Museumsplatz rund um das Rathaus und an der Elsebrücke. Im »Schnutetunker«-Bereich und bei »Wehrmann an der Else« gab es zeitweise kein Durchkommen mehr. Unter Zeltdächern und Pavillons suchten Zwiebelmarkt-Besucher ein Ruheplätzchen im Schatten. Auf der abgesperrten Bahnhofstraße fanden vor allem professionelle Händler ihr Publikum.

Artikel vom 25.09.2006