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Jubel bei M. Klausmeier

Bezirksliga: VfL siegt 3:1 bei Stift

Bünde (gag). Das Duell »Klausmeier gegen Klausmeier« hat der Trainer des VfL Mennighüffen für sich entschieden: Mit 3:1 (0:0) gewann die Mannschaft von Michael Klausmeier gestern das Bezirksliga-Spitzenspiel beim BV Stift Quernheim, der von Uwe Klausmeier trainiert wird. »Das war unsere beste Saisonleistung«, jubelte der VfL-Übungsleiter.

Zunächst taktisch diszipliniert, dann wie entfesselt - der VfL Mennighüffen feierte einen verdienten Erfolg und rückte in der Bezirksliga weiter vor. »Die zweite Halbzeit war aalglatt«, sah Klausmeier eine Klasse-Leistung. »Mennighüffen hat mehr investiert und verdient gewonnen«, erkannte sein Gegenüber an.
Die Gäste-Strategie ging auf: »Wir wussten, dass die Quernheimer ein hohes Tempo anschlagen würden. Deshalb habe ich meine Mannschaft zu Beginn etwas defensiver ausgerichtet. Wir haben den Gegner gut in Schach gehalten«, lobte der Coach die VfL-Ordnung. »Beide Mannschaften haben sich in der ersten Hälfte egalisiert.«
Doch mit der vorgegebenen VfL-Zurückhaltung war es nach der Pause vorbei. Jetzt suchte der Gast die Offensive und die »Stifte« bekamen Probleme. Die Führung war nur eine Frage der Zeit. In der 48. Minute war es soweit: Eugen Sitter lief auf der linken Seite auf und davon und schloss seinen Alleingang mit dem 0:1 ab. Der BV kam noch einmal zurück: Marcel Holle erzielte nach einem Freistoß von Jan-Fredric Steinke den 1:1-Ausgleich. In der Schlussphase hatte der nun stark aufspielende VfL aber mehr auf Lager: Zunächst schloss Sitter einen tollen Spielzug mit dem 1:2 ab (68.). Mario Ljubas hatte einen Traumpass auf Tim Schwagmeier gespielt, der zu Marcel Thelen weiter leitete. Der Torjäger ließ durch -Êund Sitter war zur Stelle.
Der eingewechselte Victor Wiebe sorgte schließlich für die endgültige Entscheidung, als er sich auf der linken Seite durchsetzte und zum 1:3 einschoss. Ein Kopfball von Willi Isaak hätte beinahe sogar das 1:4 bedeutet, doch der Ball ging knapp daneben. »Wir haben spielerisch und kämpferisch bei den hohen Temperaturen eine tolle Leistung gebracht. Die zweite Halbzeit war aalglatt«, so Michael Klausmeier zum Sieg, mit dem der VfL den Aufwärtstrend fortsetzte.
BV 21 Stift Quernheim: Klan -ÊVette (62. R. Wieczorek), Lehmann, Holle, Greiner, Therolf, Reinhardt (70. Ostsieker), Hermann, Budde (72. M. Wieczorek), Steinke, Terbeck.
VfL Mennighüffen: Stuke -ÊJahnke, R. Mosiolek, Isaak, Mülke (35. Schröder/75. M. Trampe), M. Mosiolek, Sitter, C. Trampe, Martin (60. Wiebe), Ljubas, Thelen.
Tore: 0:1 (48.) Sitter, 1:1 (52.) Holle, 1:2 (68.) Sitter, 1:3 (89.) Wiebe.

Artikel vom 25.09.2006