25.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Witteler Männer lieben gesellige Runde

Gemeinsamer Austausch und Hilfsaktionen bei der Gemeindegruppe »Mann-O-Mann«

Von Joachim Becker
(Text und Foto)
Löhne-Wittel (LZ). 90 Mitglieder zählt die Männergruppe Mann-O-Mann der Kirchengemeinde Wittel. Sie setzen sich aus insgesamt zehn verschiedenen Gemeinden zusammen.

»Da insgesamt 15 Mitglieder ein Instrument spielen, haben wir unsere eigene Kapelle, die auch auf Geburtstagen auftritt«, sagt der erste Vorsitzende Klaus Gieselmann. Vor fünf Jahren wurde die Gruppe von Rainer Labie (45), Rolf Flachmann (66) und Klaus Gieselmann (65) ins Leben gerufen.
»Im April vergangenen Jahres wurde aufgrund der großen Nachfrage eigens ein Vorstand gegründet«, berichtet Gieselmann. Die Männer der Gruppe Mann-O-Mann treffen sich jeden dritten Donnerstag im Monat im Gemeindehaus Wittel, wo verschiedene Themen besprochen und Diskussionen angeregt werden.
Aber auch gemeinsame Ausflüge werden unternommen. So wird einmal im Jahr ein Tagesausflug veranstaltet, wo ganz unterschiedliche Ziele, wie zum Beispiel die Brauerei in Detmold besucht werden. »Auch ein Halbtagesausflug steht einmal jährlich mit auf dem Programm, wo wir größere Firmen im Umkreis besuchen. Wir waren unter anderem schon bei Balda, Nolte-Küchen und Hettich«, sagt Gieselmann der LÖHNER ZEITUNG.
Auch am vergangenen Sonntag wurde nach dem Gottesdienst zu einem gemütlichen Beisammensein mit Würstchen, Getränken und Musik eingeladen. Der Erlös und die Kollekte werden für ein Aidswaisenprogramm in Tansania bereitgestellt.
»Alle zwei Jahre findet ein Austausch zwischen der Kirchengemeinde Wittel und Tansania statt«, erklärt der Beauftragte für Männerarbeit, Bernd Ussner (55). Den Kontakt zu Tansania stellte vor Jahren die Kirchgemeinde Wittel her. Die Herrenrunde zeigt sich sehr interessiert in allen Bereichen des Lebens: »Wir beschäftigen uns mit einem breit gefächerten Programm und sind neuen Sachen gegenüber sehr aufgeschlossen. Es ist toll, eine solche Gemeinschaft in einer Gesellschaft zu erleben, die von Vereinzelung geprägt ist«, stellt Ussner fest.

Artikel vom 25.09.2006