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Guten Morgen!
Wenn die Nichte heiratet, müssen sie dabei sein -Êdas war für die beiden Tanten sonnenklar. Da spielte es auch keine Rolle, dass sie aus einiger Entfernung anreisen mussten. Die Trauung war auch wirklich einmalig, waren sie sich einig. Anschließend ging es in ein Lokal ein paar Kilometer weiter zum Kaffeetrinken. Frohgelaunt fuhren sie los, verloren irgendwann die Wagenkolonne aus den Augen und hielten schließlich nach einigen Irrwegen vor der Gemeindehalle. Kaffee und Kuchen mundeten vorzüglich. Nur: von der frisch vermählten Nichte keine Spur. »Wo ist denn unsere Mareike, die Braut?«, fragten sie in die Runde und ernteten verständnislose Blicke. »Die Braut heißt doch Janine«, erfuhren sie schließlich -Êund damit, dass sie sich zur falschen Festgesellschaft verirrt hatten, die zufällig ebenfalls in einer Gemeindehalle feierte. Ohne viel Aufsehen nahmen sie ein Taxi und fuhren die 20 Kilometer zum richtigen Fest. Auf Nachfragen dort, ob ihnen denn Kaffee und Kuchen auch so gut gemundet hätten, antworteten sie wahrheitsgemäß: »Ganz wunderbar.« Frank Spiegel
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und trifft verärgerte Fußgänger und Radler in Lütgeneder. Da gibt es drei reguläre Autostraßen in Richtung B 241, doch einige Fahrer scheinen die unübersichtliche Unterführung (nur für »Anlieger«) als Abkürzung in Richtung Großeneder zu bevorzugen. Das kann für Passanten dort sehr gefährlich sein, denkt sich . . .EINER

Artikel vom 25.09.2006