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Folge 3: Bereifung schafft Verbindung


Ein stark aufgepumpter Reifen rollt am leichtesten, bietet den besten Schutz vor Pannen und hält am längsten. Der maximal zulässige Luftdruck steht auf der Seitenwand des Reifens (1 bar entspricht 14,5 psi). Ist kein Luftdruckmesser vorhanden, reicht die Druckmessung mit dem Daumen vollkommen aus. Dabei sollte der Reifen beim Drücken kaum merklich nachgeben. Wichtig ist ein ausreichendes Profil und dass keine Risse oder Splitter im Reifen sind. Da jedoch auch ein nagelneuer, richtig aufgepumpter Reifen nicht absolut pannensicher ist und eine Panne natürlich immer fern der Heimat auftritt, darf bei Touren das Flick- und Werkzeug nicht fehlen. Dabei sind besonders Reifenheber aus Kunststoff zu empfehlen. Metallene Reifenheber sind genau wie der oft zum Herunterhebeln eingesetzte Schraubendreher schädlich für Felge und Schlauch.
Schnellspanner
Die richtige Bedienung und regelmäßige Kontrolle der Schnellspannhebel ist wichtig, weil locker sitzende Laufräder zu gefährlichen Stürzen führen können. Dabei ist zu beachten, dass die Hebel ausreichend stark gespannt sind. Beim Umklappen sollte bereits auf halbem Weg ein ansteigender Widerstand zu spüren sein, und das vollständige Schließen sollte nur mit kräftigem Druck möglich sein. Die Schließkraft ist mit der Rändelmutter auf der Gegenseite der Achse einstellbar. Der geschlossene Hebel sollte parallel zu Rahmen oder Gabel liegen.

Artikel vom 20.09.2006