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Vier halten zusammen

»TKKG«-Abenteuer als Kinofilm - Premiere in München

München (dpa). Was sich hinter »TKKG« verbirgt, wissen Leseratten und Hörspielfans schon lange: Tim, Klößchen, Karl und Gaby aus der erfolgreichen deutschen Jugendbuchreihe »TKKG« von Stefan Wolf, die mit ihren Ermittlungen als Hobbydetektive schon so manche Untat aufgedeckt haben.

Nun wurden die Abenteuer der vier Freunde verfilmt und sind vom 28. September an im Kino zu sehen. Am Sonntagabend feierte »TKKG - das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine« in München Premiere - mit rotem Teppich, Blitzlichtgewitter und vier aufgeregten Hauptdarstellern, die ein Interview nach dem anderen geben mussten. Unterdessen konnten sich die Premierengäste bei Pizza, Pommes frites und Karaoke vergnügen.
»Aufgeregt war ich schon, als das Wochenende begonnen hat«, gab Jannis Niewöhner zu. Der smarte 14-Jährige mit dem kunstvoll zerzausten Haar spielt im Film den stürmischen Helden Tim. Klößchen-Darsteller Lukas Eichhammer zeigte sich beeindruckt von dem Premierenrummel: »Es ist unglaublich, unbeschreiblich«, verkündete er vor den Fernsehkameras. Auch für Svea Bein, im Film die freche Gaby, und für Jonathan Dümcke, der den schlauen Karl spielt, ist der rote Teppich noch ungewohnt. Zum Glück stehen sie alle vier nebeneinander - da fällt es leichter, die Situation einigermaßen cool zu meistern und erste Autogramme an die wartenden Fans zu verteilen.
Nicht nur auf dem roten Teppich, auch im Film sind TKKG ein eingeschworenes Team. »Es sind vier unterschiedliche Typen, die aber alle ihren Teil zu der Gruppe beitragen«, sagte Niewöhner. »Sonst würde das gar nicht funktionieren.« Wie in den Büchern geraten die Vier auch dieses Mal in brenzlige Situationen, sehr zum Missfallen von Gabys Vater, Kommissar Glockner (Jürgen Vogel, »Rosenstraße«).
Drei Kinder sind verschwunden und dann ist da noch diese seltsame »Mind-Machine«, die ein Schulkamerad von ihnen entwickelt hat und die die Lernfähigkeit von Menschen verbessern soll. Bei der Suche nach den Kindern kommen sie auf die Spur eines dunklen Geheimnisses und verdächtigen sogar ihren Biologielehrer (Ulrich Noethen, »Bibi Blocksberg«), an den bösen Machenschaften beteiligt zu sein.

Artikel vom 19.09.2006