25.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zweimal Pech mit »Warren«

Rang fünf für Michael Brautmeier im nationalen Finale

Paderborn (jq). Die E.ON Westfalen Weser Challenge lockt mehr und mehr die nationale wie die internationale Springreiter-Elite auf den Schützenplatz. Eines aber ist klar: Die regionale Tour ist und bleibt ein Fundament des Turnierkonzeptes.
»Wir wollen die Top-Reiter aus dem Umland auch weiterhin mit dem Spitzensport verknüpft wissen«, sagt Meinolf Päsch, Unternehmenssprecher des heimischen Energiekonzerns. Ziel der E.ON Westfalen Weser Trophy, deren Finale auf dem Schützenplatz ausgetragen wird, sei es, die regionalen Reiter in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen.
Eben diese besondere Gelegenheit der Weiterentwicklung nutzt von Beginn an auch Michael Brautmeier (35), der wie schon in den vergangenen drei Jahren die Qualifikation für die Endrunde der Trophy schaffte und einmal mehr festgestellt hat: »Diese Kulisse ist einfach einmalig«. Einmalig, aber für Rösser und Reiter, die sonst auf eher ländlichen Turnieren mit Top-Leistungen auf sich aufmerksam machten, auch absolutes Neuland. »Dass es etwa schon beim Einreiten Applaus gibt, sind die Pferde natürlich nicht gewohnt«, so Brautmeier.
Seine vierbeinige Partnerin »Argentina« ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Je voller die Ränger, desto besser ihre Leistung: Nach Platz 13 im M-Springen am Donnerstag und dem zehnten Rang im Springen um die E.ON Westfalen Weser Trophy am Freitag ging es für das Delbrücker Paar im Finale der nationalen Tour, einem S-Springen am Samstag, noch einmal fünf Plätze rauf.
Als einer der erfolgreichsten Springreiter aus dem hiesigen Raum bekam Michael Brautmeier dank einer Wild Card außerdem die Chance, gegen die internationale Spitze anzutreten: In der Sprehe Feinkost Youngster Tour sattelte er den siebenjährigen »Warren«, mit dem er in beiden Qualifikationen jeweils nur einen Abwurf verbuchte. »Das war aber beide Male einfach nur Pech«, so ein rundum zufriedener Brautmeier, der wie alle anderen Top-Springreiter der Region im Herbst schon wieder die erste Qualifikation für die E.ON Westfalen Weser Trophy 2007 bestreitet.

Artikel vom 25.09.2006