23.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mann, das sieht
doch richtig gut aus
Karos versprühen einen ländlichen Charme
Traditionelle Eleganz, Sportivität mit britischem Touch, Retro-Looks sowie Stilmix und Crossover kennzeichnen die Männermode. Schlanke Schnitte mit Betonung auf Schultern und Taille bestimmen das Modebild der formellen Anzüge und Sakkos.
Einreihige Zwei-Knopf-Varianten, die mit Slim- Line-Hemden und etwas schmaleren Krawatten getragen werden, dominieren. Zwei Stilrichtungen sind unverkennbar: der edle Landlord mit klassischen Dessins wie Glencheck, Fischgrät und Karos in attraktiven Farbkombinationen, daneben elegante Stoffe mit Glanz. Bei den Hosen gelten schmale Schnitte ohne Bundfalten als Grundform. Flanell mischt ebenfalls wieder mit.
Die Outdoor-Mode wird durch den Uniform-Look inspiriert. Lederjacken und Blousons mit Webpelz-Besatz und Label-Applikationen finden ihren Ursprung in der Flieger- und Militärkleidung. Kurzjacken ko-pieren den Arbeiter-Look der 1930er Jahre, und keinesfalls fehlen darf der Parka.
Nach wie vor Nummer eins im Freizeit-Bereich ist die Denim-Jeans. Als Worker-Jeans, verwaschen und mit Rissen, sitzt sie vorrangig auf jugendlichen Hüften, während die gemäßigtere Variante alterslos erscheint. Neu ist die schmale Bleistift-Form. Eine Alternative stellen strukturierte Baumwoll-Hosen dar.
Woll-Moulinés und -Zwirne dienen den Maschen der Männer. Sparsam eingesetzte Mo-tive zeigen Schlittenhundszenen und spielen mit folkloristischen Elementen. Cardigan-Formen mit innovativen Strickblenden schmücken waschbare Lederknöpfe. Troyer kommen mit Taschen daher, gerippte Schalkragen zieren Jacken wie Pullover.

Artikel vom 23.09.2006