12.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Explosion: Täter
plant Beerdigung

Der Höxteraner Günther Hartmann sprengte am 19. September 2005 sein Haus (kleines Foto) in die Luft. Nachbar Claus-Werner Ahaus (Foto) kannte den 64-Jährigen seit der Kindheit. Der Bewährungshelfer hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die Tat hätte verhindert werden können. Ahaus: »Günther Hartmann lebte völlig zurück gezogen. Wer hätte etwas merken sollen?« Der Mann, der zwei Menschen mit in den Tod riss, soll drei Tage vor der Tat bei einem Bestatter gewesen sein, um seine Beerdigung zu regeln. Am gleichen Tag soll Hartmann bei einem Gärtner gewesen sein, um die Grabpflege für drei Jahre zu bezahlen. Ahaus: »Das machen viele Leute. Und: Der Bestatter und der Gärtner wussten nicht voneinander! Hätten sie etwas gewusst, hätten sie vielleicht ahnen können, dass Günther etwas plant. Aber wer kommt denn auf eine solche Wahnsinnsidee?«Lokalteil / Foto: Ingo Schmitz

Artikel vom 12.09.2006