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Aids-Truck informiert
Sälzer Johannesschüler

Missio rüttelt Jugendliche wach


Salzkotten (WV). Zwei Tage machte der Aids-Truck des katholischen Hilfswerkes »Missio« Halt an der Johannes Hauptschule in Salzkotten. Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen tauchten in die afrikanische Lebenswelt ein, indem sie in den Aids-Truck kletterten und die multimediale Ausstellung besuchten. Mit Kopfhörern bestückt wurden sie am Beispiel eines Jungen aus Südafrika und eines Mädchens aus Uganda durch den Truck geführt und bekamen somit Einblick in die Lebenswelt ihrer afrikanischen Altersgenossen, die sie mit den Folgen von HIV/Aids konfrontierten, aber auch Wege aufzeigten, wie man der Krankheit entgegentreten kann. Sie erfuhren viel über Hilfsprojekte von katholischen Partnern, Präventionsarbeit und die Begleitung von Aids-Kranken und ihren Angehörigen in Afrika.
Begleitet wurden die Jugendlichen von den Mitarbeitern der Hilfsorganisation, Marius Pötting, Regine Klein und Christian Köhler. Sie führten die Schülerinnen und Schüler in die Thematik AIDS ein und rüttelten sie wach. Somit waren sie herausgefordert, sich mit Fragen der eigenen Sexualität und des persönlichen Schutzes vor Aids auseinanderzusetzen. Dies ist heute um so wichtiger, da auch in Deutschland seit drei Jahren steigende Zahlen vorliegen. Davon ist besonders die Altergruppe der 16- bis 24-Jährigen betroffen.

Artikel vom 25.09.2006