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Malteser sind päpstliche Sanitätsgarde

Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker fährt zum Papstbesuch nach Bayern

Köln (dpa). Rund um den Bayern-Besuch von Papst Benedikt XVI. vom 9. bis zum 14. September werden mehr als 2000 Malteser aus dem gesamten Bundesgebiet als »Päpstliche Sanitätsgarde« im Einsatz sein.
Erzbischof Hans-Josef Becker (re.) freut sich auf ein Wiedersehen mit Papst Benedikt XVI. in Bayern.
Die Hauptverantwortung für die sanitätsdienstlichen Versorgung der Gäste und Pilger liege bei den Maltesern, teilte die Organisation in Köln mit. Auch bei einem Gottesdienst am 12. September bei Regensburg mit 300000 erwarteten Gläubigen sind die Helfer in Aktion - wie schon beim Weltjugendtag in Köln vor einem Jahr.
In München, Freising, Altötting und Regensburg werden den Papst Hunderttausende Gläubige feiern - aber nur wenige aus Nordrhein-Westfalen. An vier von fünf Bistümern des Bundeslandes geht der Papstbesuch weitgehend vorbei. Zu den wenigen Katholiken aus Nordrhein-Westfalen, die in jedem Fall nach Bayern fahren werden, zählen die Oberhäupter der Bistümer. Zwei Weihbischöfe aus Münster, die Bischöfe Felix Genn aus Essen, Heinrich Mussinghoff aus Aachen sowie die Erzbischöfe Hans-Josef Becker aus Paderborn und der Kölner Kardinal Joachim Meisner werden die Gottesdienste und Feiern im Freistaat begleiten.
Unter den Zuschauern sind auch 350 Jugendliche aus dem Erzbistum Köln, die eine Wallfahrt nach Bayern unternehmen werden. Die jungen Gläubigen begrüßen den Heiligen Vater auf dem Münchner Marienplatz und feiern mit etwa 250 000 Menschen die Heilige Messe. »Für uns hat diese Wallfahrt natürlich eine besondere Bedeutung«, sagte Ute Schmitz von der Diözesanjugendseelsorge. »Den Papst haben wir seit dem Weltjugendtag noch in guter Erinnerung.«

Artikel vom 04.09.2006