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Die »Ur-Frau«
aus Manrode

Vor 50 Jahren war bei Arbeiten in einem Steinbruch bei Manrode ein Skelett entdeckt worden. Die Knochen hatten in einer verschütteten Höhle in sechs Metern Tiefe gelegen. Wissenschaftler vermuteten seinerzeit, die menschlichen Fragmente seien etwa 30 000 Jahre alt. Erhärtet worden ist diese These freilich nie. Im Hinblick auf die 2009 anstehende 1000-Jahr-Feier Manrodes will die 600-Seelen- Gemeinde der mutmaßlichen »Ur-Manroderin« jetzt eine Identität geben. Pfarrer Werner Lütkefend gab den Anstoß dazu, die Knochenreste mit neuesten wissenschaftlichen Methoden untersuchen zu lassen, um das Alter der Person, aber auch den Zeitraum, in dem sie gelebt hat, zu bestimmen. Bürgermeister Bernhard Temme findet die Klärung dieser Frage ebenfalls spannend: »Ich bin neugierig, was dabei herauskommt«, bekannte das Borgentreicher Stadtoberhaupt.
Lokalteil / Foto: Ulrich Schlottmann

Artikel vom 31.08.2006