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FDP-Chef sieht
»Wir-Gefühl«


Wiesbaden (dpa). Der FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Guido Westerwelle sieht bei den Deutschen ein neues »Wir-Gefühl« als Folge eines »neuen« Patriotismus. Auf dieser positiven Identifikation mit dem Land müsse man aufbauen, heißt es in einem gestern vorgelegten Thesenpapier Westerwelles für die Herbsttagung der FDP-Bundestagsfraktion.
Westerwelle spricht darin von einem »aufgeklärten und fröhlichen Patriotismus«, der sich bei der Fußball-WM gezeigt habe. Das sei etwas anderes als die »unausgegorene Debatte um eine »Leitkultur« oder die »ritualisierten Ablehnungsreflexe zum Beispiel der Alt-68er«. Diesem Patriotismus gehe es nicht zuerst um Staat und Staatssymbole; es sei ein Patriotismus«, der die Menschen dazu bringe, sich zu engagieren.

Artikel vom 01.09.2006