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NRW testet Mücken

Studie zur Blauzungenkrankheit


Aachen (dpa). Die erstmals in Deutschland ausgebrochene Blauzungenkrankheit ist auf Tiere im Aachener Raum beschränkt. Das teilte das NRW-Agrarministerium gestern nach Stichproben in ganz NRW mit.
Außerhalb der Region sei keine Infektion mit der für den Menschen ungefährlichen Krankheit festgestellt worden. Unterdessen begann eine vom Ministerium in Auftrag gegebene Mückenstudie in der Aachener Region. Weil Stechmücken die Tierseuche übertragen, soll die Untersuchung klären, welche Mückenarten vorkommen und welche das Virus in sich tragen.
Bisher sei kein mit dem Blauzungen-Virus infiziertes Tier an der Krankheit gestorben, sagte Ministeriumssprecher Markus Fliege. Seit Ausbruch des Virus vor einer Woche wurde die Seuche in 38 Tierbeständen gefunden. Betroffen sind 34 Betriebe mit Rinder- und vier mit Schafhaltung. Die Blauzungenkrankheit kann für Schafe tödlich sein. Auch Rinder und Ziegen können sich anstecken.

Artikel vom 30.08.2006