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Sand für die A33 bringt See nach Quelle

Landschaftsbeirat stimmt Änderung des Gebietsentwicklungsplanes zu


Bielefeld (gge). Mit knapper Mehrheit, nämlich 6:5 Stimmen bei drei Enthaltungen, haben gestern die Mitglieder des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde im Bielefelder Rathaus der Änderung des Gebietsentwicklungsplanes (GEP) dahingehend zugestimmt, dass für den Bau der A33 Sandabgrabungen in Quelle vorgenommen werden dürfen. Der Regionalplan, der zur Zeit beraten wird, muss geändert werden, weil der Abgrabungsbereich auf dem Hof Meyer zu Bentrup südlich der B68 mehr als zehn (nämlich 18,5) Hektar umfasst. Entstehen soll ein eingezäunter Bade- und Freizeitsee für Campingplatzbsucher.
»Damit hat man uns die Pistole auf die Brust gesetzt«, meinte Beirats-Vorsitzende Barbara Bayreuther-Finke. Denn gerne hätte man erst Einblick in die drei Anträge zur Sandabgrabung der Firma Johann Bunte aus Papenburg genommen, die auch Windelsbleiche und Eckardtsheim betreffen. Die drei Aktenordner werden nun von einer Arbeitsgruppe des Beirates durchforstet. Bedenken können für den Bereich Quelle nur noch gegen das »Wie« erhoben werden.

Artikel vom 30.08.2006