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Freibier nach nur zwei Schlägen

564. Schweinemarkt mit Böllerschüssen und zünftigem Fassanstich eröffnet

Brackwede (sw/ptr). Mit den traditionellen drei Böllerschüssen ist am Freitag der 564. Schweinemarkt eröffnet worden. Anschließend griff Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz zum hölzernen Hammer und schlug mit zwei perfekten Treffern den Zapfhahn ins 30-Liter-Freibier-Fass.

Begleitet von den flotten Klängen des »Jazz-Sündikats«, erklärte Kienitz die Traditionsveranstaltung für eröffnet. Gleichzeitig dröhnte vom benachbarten Sportplatz ohrenbetäubender Kanonendonner. Rolf Pohlmann und Thomas Möller von der Schützengesellschaft Heepen waren bereits zum fünften Mal vor Ort und ließen ihre drei mitgebrachten Böllerkanonen ordentlich krachen. Anstelle von harten Metallkugeln »schossen« die beiden mit ihrem Schwarzpulver jedoch nur weiches Papier aus dem Mündungsrohr. Für einen zünftigen Knall und reichlich weißen Pulverdampf reichte das trotzdem allemal.
»Wir haben alle Daumen gedrückt für einigermaßen gutes Wetter. Nun haben wir einen Auftakt nach Maß«, freute sich der Bezirksvorsteher. Denn pünktlich zur Eröffnung hatte die Sonne den Weg zum Festplatz im Gleisdreieck gefunden. Er hoffe, dass die Sonne auch an den übrigen Festtagen vorbeischaue - an diesem Samstag und Sonntag findet Kirmesbetrieb statt, am Montag von 12 Uhr an dann die berühmte Ferkelverlosung, erstmals am »Musik-Shop«. Dafür gibt es übrigens kaum noch Karten, sagt Frank Becker, Vorsitzender der Werbe- und Interessengemeinschaft Brackwede.
Peter Schneider, Vorsitzender des Bielefelder Schaustellerverbandes, wies auf den Familientag mit ermäßigten Preisen am Montag hin. An allen Fahrgeschäften gelten dann halbe Preise, und an Verkaufsständen zum Beispiel von Süßigkeiten und anderen Leckereien weisen gesonderte Farben auf spezielle Preise hin.

Artikel vom 26.08.2006