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Ruder-WM: Achter im Favoritenkreis


Eton (dpa). Der Deutschland-Achter ist bei der Ruder-WM endgültig in den Kreis der TopFavoriten aufgerückt. Mit einer beeindruckenden Vorstellung zog das Aushängeschild des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in den Endlauf ein. Im Halbfinale auf dem Dorney Lake in Eton musste sich die Crew um Schlagmann Bernd Heidicker (Herne) am Freitag nur dem Titelverteidiger USA mit hauchdünnem Rückstand von einer Hundertstel Sekunde geschlagen geben, kam aber vor Vize-Weltmeister Italien ins Ziel.
Der erfolgreiche Schlussakt des Achters konnte jedoch nur bedingt über diverse Rückschläge hinwegtrösten. Gleich drei deutsche Teams blieben am Freitag auf der Strecke: Damit ist der DRV in neun Endläufen der vierzehn Klassen vertreten. Von einem Aufwärtstrend kann keine Rede sein: Vor einem Jahr waren bei den Titelkämpfen noch zehn Finalteilnahmen geglückt. Nicht zuletzt deshalb fiel das Fazit von DRV-Sportdirektor Michael Müller wenig euphorisch aus: »Das war ein durchwachsener Tag mit zwei für uns unerwarteten Ausfällen.«

Artikel vom 26.08.2006