Heepen: Wassermühle Bentrup lohnt am Wochenende einen Besuch
Heepen (WB). Noch bunter, noch abwechslungsreicher als die Eröffnung im Mai soll das nächste »Lebensart«-Wochenende auf dem Gelände der »Alten Wassermühle zu Bentrup« in Heepen-Brönninghausen werden. Am Samstag (10 bis 20 Uhr) und Sonntag (11 bis 18 Uhr), 26./27. August wird das liebevoll restaurierte historische Ensemble an der Salzufler Straße 145 (über den Ostring zu erreichen!) zum Schauplatz einer Sonderveranstaltung mit altem Handwerk, Objektkunst, Pantomime, Musik und lukullischen Genüssen. Der letzte Müller, Reinhard Kruse, will erneut die Besucher durch seinen langjährigen Arbeitsplatz begleiten. »Beim letzten Mal war das Interesse riesengroß«, erinnert sich der Betreiber der Wassermühle, der Heeper Kaufmann Peter Timpe. Ein echter Knaller im Programm dürfte ein leibhaftiger Bogner sein: Aus strapazierfähigem Eschenholz fertigt Volker Gülich jene Fernkampfwaffe an, mit der die Indianer einst Cowboys und US-Kavalleristen aus dem Sattel holten (und die im mittelalterlichen old Europe gepanzerte Ritter uralt aussehen ließ). Gülich veranstaltet ein zweitägiges Seminar - wer also schon immer mal Pfeile von der Sehne schwirren lassen wollte, meldet sich telefonisch unter der Nummer 01 72 / 5 67 58 67 bei ihm an. Timpe hat zudem mehrere Schmiede verpflichten können, die ihre Kunst vorführen - sogar eine der berühmten Damaszenerklingen wird hier entstehen. Ein Mühlradbauer ist zugegen, eine Vergolderin überzieht Unedles mit Glanz. Und für das leibliche Wohl der Gäste wird bestens gesorgt, nicht zuletzt bei einem Schoppen Wein in der »Mercatus«-Schänke.
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