Suzuki bietet den Stadtflitzer mit einem 125 PS starken 1,6-Liter-Motor an
Das gibt's sonst nur im Reisekatalog. Suzuki bietet den neuen Swift Sport als »All-Inclusive-Paket« an. Das Serienpaket ist komplett geschnürt, beinhaltet auf der Sicherheitsseite neben ESP auch sechs Airbags und ABS. Für Komfort sorgen unter anderem Klimaautomatik, CD-Radio inklusive Navigations-System, höhenverstellbares Lederlenkrad, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel und elektrische Fensterheber. 17-Zoll-Aluräder, Sportsitze, Auspuffanlage mit Doppelendrohr sowie Dachkantenspoiler unterstreichen optisch den sportlichen Anspruch dieser Swift-Variante, die im Januar auf den Markt kommt und dann »zwischen 17 000 und 18 000 Euro« kosten soll, wie Suzuki-Sprecher Axel Seegers ankündigt. Wir hatten bereits jetzt die Gelegenheit, dem Suzuki Sport die Sporen zu geben. Und auf die reagiert der Kompaktwagen ausgesprochen freudig. Vom Start weg beschleunigt der Zweitürer mit Platz für vier Personen (auch hinten sitzt man noch ordentlich) vehement. In 8,9 Sekunden absolviert er den Sprint von Null auf 100. Dafür sorgt ein 125 PS (92 kW) starker 1,6-Liter-Motor. Der aber benötigt Drehzahlen, um seine Agilität so richtig unter Beweis stellen zu können. Oberhalb von 5000 Touren geht die Post so richtig ab - und das dann auch mit einem kernigen Sound. Allerdings müssen sich die Interessenten mit einem Fünfgang-Getriebe begnügen. Das lässt sich zwar sehr leicht und exakt schalten, mit einem sechsten Gang indessen könnten die unteren Abstufungen noch sportlicher und der Fahrgang für die Strecke länger ausgelegt sein. Beim Fahrwerk haben die Techniker dagegen beste Arbeit geliefert. Der 3,77 Meter lange Swift Sport (sieben Zentimeter mehr als der »normale« Swift) liegt klasse in der Hand, wieselt tatendurstig um die Ecken und bleibt dabei jederzeit lammfromm in der Spur. Fahrspaß pur. Der spiegelt sich auch im Innenraum wieder. Sportlich-edel wirkende Materialien runden das gute Gesamtbild des Autos harmonisch ab. Wolfgang Schäffer
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