Hamburg (dpa). Der Schriftsteller Siegfried Lenz (80) hat sich einer schweren Operation unterziehen müssen. Es gehe ihm bereits besser, hieß es aus dem Haus des in Hamburg lebenden Autors. Der Chefarzt der Ersten Chirurgischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses Altona, Wolfgang Teichmann, sagte gestern dem »Hamburger Abendblatt«: »Es handelte sich um eine lebensgefährliche Erkrankung.« Lenz sei »notfallmäßig« mit einer schweren Oberbauchentzündung eingeliefert, inzwischen aber entlassen worden. Seit dem Welterfolg »Deutschstunde« (1968) gehört Lenz zu den großen Schriftstellern der deutschen Nachkriegsliteratur. Bei seinem Verlag Hoffmann und Campe liegt inzwischen eine 20-bändige Werkausgabe vor. 14 Romane, etwa 150 Erzählungen und mehrere Theaterstücke umfasst das Oeuvre. Am 17. März feierte der aus Ostpreußen stammende Autor seinen 80. Geburtstag.
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