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Gartenmöbel fit
fürs Winterquartier

Für alle gilt: Sie brauchen Pflege

Gartenmöbel sollten an einem geschützten Ort überwintern - am besten abgedeckt mit einer Schutzhaube, die eine längere Lebensdauer garantiert.
Die Möbel sollten allerdings nicht luftdicht verpackt werden, denn sonst kann die Luft nicht zirkulieren und sie beginnen unter den Kunststoffhüllen zu schwitzen. Wetterfeste Schutzhauben in verschiedenen Qualitäten, Formen und Größen bieten Bau- und Heimwerkermärkte an. Hier erhalten Kunden auch Pflegetipps und auf das jeweilige Material abgestimmte Reinigungs- und Pflegemittel. So sind Gartentische und -stühle aus Teak, Robinie, Lärche oder Akazie stark ölhaltig und das Holz ist dicht gewachsen. Sie können problemlos im Freien bleiben.
Anders sieht es bei Nadelhölzern, etwa Fichte oder Kiefer, aus: Sie sollten besser im Haus gelagert werden. Aber keinesfalls in zu warmen Räumen wie dem Heizungskeller. Durch die Hitze trocknet das Material aus und es entstehen Risse. Um lange Freude an Gartenmöbeln aus Holz zu haben, sollten sie regelmäßig gepflegt werden. Holzmöbel werden entweder mit speziellem Wachs oder Öl behandelt. Nadelhölzer können zum Schutz auch lasiert werden. Mit gefärbter Lasur lässt sich sogar die Farbe des Holzes verändern.
Kunststoffmöbel sind zwar unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, aber nicht gegenüber Frost. Durch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt entstehen feinste Risse. In ihnen setzt sich dann Schmutz fest, der die Möbel schnell unansehnlich macht. Also gilt: Auch sie stehen besser drinnen. Am empfindlichsten sind Tische und Stühle aus Rattan oder Peddigrohr. Sie beginnen bei Regen oder Frost schnell zu schimmeln.
Wesentlich unempfindlicher zeigen sich Metallmöbel. Aluminium oder Edelstahl trotzen Regen, Schnee und Frost. Tische, Liegen und Stühle aus Eisen oder Schmiedeeisen sollte man, bevor man sie der Witterung aussetzt, auf kleine Risse im schützenden Lacküberzug untersuchen. Denn hier gilt: Wo der Lack fehlt, ist der Rost schnell da.

Artikel vom 21.10.2006