»Voilà, Widukind«, verkündet Tatyana Engelmann (19). Der Sachse begrüßt im Widukind-Gymnasium von heute an jeden Schüler. Foto: Volker Zeiger
Gymnasium stellt seinen Namenspatron auf
Von Volker Zeiger Enger (EA). Einen echt seltenen Blickfang besitzt das Widukind-Gymnasium (WGE) in Enger: den Sachsenherzog Widukind auf einer Grabplatte. WGE-Geschichtslehrer Axel Jürgens (65) profitierte von Kontakten zum Stadtmuseum Münster, das seine sächsische Abteilung auflöste und bekam von ihm leihweise eine Replik der Widukind-Grabplatte, die er wiederum dem Gymnasium stiftete. Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Gründung der Schule wird sie ihrem Namenspatron gerecht, denn bisher wies nur ein Schild über dem Eingang auf den Sachsen hin. Heute erleben alle 1200 Gymnasiasten die Widukind-Premiere, denn sie kommen alle an der Figur, die im Foyer der Schule steht, vorbei. Im neuen Museum wird der Sachse ebenfalls zu sehen sein - vom 20. August an. Lokalteil