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Herforder Schrott:
Rohstoff für China

Die riesige Nachfrage aus Ländern wie China und Indien lässt die Weltmarktpreise für Metallschrott steigen: Vom Wirtschaftsboom in Asien profitieren auch heimische Betriebe wie die Herforder Rohstoffhandelsgesellschaft Wachtmann an der Bünder Straße. »Der Export hat stark zugenommen«, bestätigt Geschäftsführer Michael Diekmann (48), der hier Aluminiumprofile kontrolliert. Während ein Kilo Kupfer vor einem Jahr noch mit 1,50 Euro gehandelt wurde, liege der Preis heute bei mehr als 3,50 Euro. Von Herford aus werden Stahlschrott und Nichteisenmetalle sogar per Übersee-Container ins Ausland verfrachtet. Das Unternehmen wurde Anfang der 1930-er Jahre als Schrotthandlung gegründet: »Lumpen, Alteisen und Papier« wurden per Bollerwagen gesammelt. Heute beschäftigt Wachtmann 50 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Euro. Lokalteil / Foto: P. Schelberg

Artikel vom 03.08.2006