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Baby Born zeigt die kalte Schulter

Die Baby Born-Puppen von Zapf suchen eine neue Heimat. Favorit ist jetzt die US-Firma MGA. Foto: dpa

München (Reuters). Das Übernahmeangebot des japanischen Spielwarenkonzerns Namco Bandai für den fränkischen Puppenhersteller Zapf Creation steht kurz vor dem Scheitern.
Die Zapf-Aktionäre zeigten Bandai bis kurz vor Ablauf der Offerte die kalte Schulter. Bis gestern sind den Japanern nur 43 911 Zapf-Aktien oder 0,55 Prozent der Stimmrechte angedient worden. Bandai hat die Offerte an den Erwerb von mindestens 75 Prozent der Anteile geknüpft Neben Bandai buhlt auch der US-Puppenhersteller MGA um die angeschlagene Zapf Creation. Bandai, der Hersteller von »Power-Rangers«-Spielpuppen und des elektronischen Haustiers Tamagotchi Die in den USA mit ihren »Bratz«-Puppen« erfolgreiche MGA hatte die Japaner mit dem heimlichen Aufkauf von gut 18 Prozent an Zapf überrascht und bietet den Franken eine Vertriebskooperation an.

Artikel vom 01.08.2006