Streit mit DSC-Geschäftsführer Kentsch entschieden
Bielefeld (mm). Der gerichtliche Streit zwischen dem Ersten Beigeordneten der Stadt Bielefeld, Rainer Ludwig, und dem Finanzgeschäftsführer des DSC Arminia Bielefeld, Roland Kentsch, ist entschieden. Das Oberlandesgericht Hamm hat die Berufung Ludwigs gegen ein Urteil des Bielefelder Amtsgerichtes nicht angenommen. Die Bielefelder Juristen hatten im August vorigen Jahres Ludwigs Klage abgewiesen, Kentsch habe ehrabschneidende Äußerungen über ihn als Aufsichtsratsmitglied des DSC Arminia verbreitet. Nach der Hammer Entscheidung hat Ludwig seine Klage zurückgezogen. Ausgangspunkt des Streites war die Abberufung Ludwigs aus dem DSC-Aufsichtsrat, weil er Interna aus einer Sitzung dieses Gremiums an das Fachmagazin »Sport-Bild« weitergegeben haben soll. Ludwig bestritt dies und warf Kentsch vor, die Arminia-Führung über die Vorgänge falsch informiert zu haben. Das Oberlandesgericht Hamm stellte jetzt fest, der Vorgang habe »keine grundsätzliche Bedeutung« und eine Berufung »keine Aussicht auf Erfolg «. Roland Kentsch wurde gestern von Ludwigs Anwalt informiert, dass die Klage zurückgezogen worden sei. »Ich bin für den DSC Arminia froh, dass die Angelegenheit erledigt ist«, kommentierte Kentsch: »Wir haben wichtigeres zu tun.«
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