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Bielefeld: »namu«
ist flatterhaft

Die ohnehin schon 50 000 Exemplare starke Schmetterlingssammlung des Naturkundemuseums »namu« ist um - geschätzte - weitere 10 000 Falter gewachsen. Museumsleiterin Dr. Isolde Wrazidlo (Foto, mit einem Totenkopfschwärmer) freut sich darüber, dass Gisela Tribull-Dieckmann die Sammlung ihres verstorbenen Mannes Ernst Tribull dem Museum geschenkt hat. Tribull hat weniger selbst gefangen und präpariert denn gekauft und getauscht. Deshalb gibt es in seiner Sammlung, die alle mitteleuropäischen Großschmetterlinge beinhaltet, auch Exponate aus dem 19. Jahrhundert. Damals galt das »Botanisieren« als eine Freizeitbeschäftigung des gebildeten Bürgertums. Werner Schulze, Leiter der AG ostwestfälisch-lippischer Entomologen, lobt: »Die Sammlung enthält zahllose Raritäten, Schmetterlinge, die man heute selten findet.«
Lokalteil
Foto: Hans-Werner Büscher

Artikel vom 01.08.2006