Die Augsburger Justiz reagiert nicht auf die Vorwürfe des nach Kanada geflohenen Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber (Foto). Dessen Anwalt Edward Greenspan hatte der deutschen Justiz Voreingenommenheit vorgeworfen. Er erklärte, Schreiber werde schon vor Beginn eines Prozesses schuldig gesprochen. Der Sprecher des Landgerichts Augsburg sagte gestern, gegenwärtig sei es »nicht hilfreich«, hierzu eine Stellungnahme abzugeben. Schreiber wehrt sich gegen eine Auslieferung an Deutschland. Bisher scheiterte er in allen Instanzen.