Brüssel (Reuters). Die Europäische Union und Außenminister Frank-Walter Steinmeier haben den überwiegend friedlichen Ablauf der ersten freien Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo seit 40 Jahren begrüßt. Der politische Direktor der UN-Mission, Albrecht Conze, sprach von einem Festtag für das Land, mahnte jedoch bis zum Ende der Auszählung zur Wachsamkeit. Einige Kandidaten könnten die Gelegenheit nutzen, sich vorschnell zum Sieger der Wahlen auszurufen, sagte Conze. »Wir stellen mit Freude fest, dass die Wahlen im ganzen Land ohne große Zwischenfälle stattgefunden haben«, sagte EU-Entwicklungshilfekommissar Louis Michel. Zugleich rief er alle Parteien dazu auf, auch nach der Abstimmung den Frieden zu wahren. Die Menschen sollten ihre friedliche Teilnahme an diesem Prozess »im Geiste der Versöhnung« fortführen.
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