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Rettung in der
letzten Minute


Langeoog/Meldorf (dpa). Ein Urlauberpaar aus Düsseldorf, dass sich bei einem frühen Strandspaziergang auf Langeoog im Nebel verirrt hatte, konnte erst in letzter Minute von einer Sandbank gerettet worden. In Panik alarmierten der 38-Jährige und seine Freundin (26) per Handy die Polizei. Sie hatten nicht bemerkt, dass sie auf eine Sandbank geraten waren, die mit der Flut abgeschnitten wurde. Ein Seenotretter: »Sie standen auf dem letzten Zipfel Sand.« Kurz danach verdichtete sich der Nebel. Der Retter: »Dann hätten wir sie nicht mehr gefunden.« Ebenso knapp war die Rettung zweier Wattwanderer, die ein zufällig vorbeifahrender Segler am Samstag per Seil vor Meldorf aus einem Schlick zog. Sie waren bei Flut schon bis zu den Hüften versunken und kamen nicht mehr frei.

Artikel vom 24.07.2006