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Konferenz zur
Kosovo-Zukunft 


Belgrad (Reuters). Zum ersten Mal seit dem Krieg von 1999 kommen am Montag die Staats- und Regierungschefs aus Serbien und dem Kosovo zu Gesprächen über die Zukunft der überwiegend von Albanern bewohnten Region zusammen. Die Positionen beider Seiten sind bislang völlig widerstreitend. Die Vertreter der zwei Millionen Kosovaren beharren auf völliger Unabhängigkeit und lehnen eine Rückkehr in den serbischen Staat ab. Die serbische Seite hat das unter UN-Verwaltung stehende Kosovo dagegen als Wiege des Serbentums bezeichnet, die sie nicht aufgeben will, und ihm Autonomie angeboten. Die USA dringen auf eine Lösung bis zum Jahresende.

Artikel vom 22.07.2006