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Eis und Fleisch häufig beanstandet



Berlin (Reuters). Speiseeis und Fleischwaren sind im vergangenem Jahr besonders häufig bei Lebensmittelkontrollen bemängelt worden. Dem Jahresbericht des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zufolge führt Speiseeis mit einer Beanstandungsquote von 21,4 Prozent die Negativrangliste an, gefolgt von Fleischwaren mit 20,2 Prozent. Insgesamt nahmen die Lebensmittelkontrolleure 2005 etwa 400 000 Proben verschiedenster Nahrungsmittel, von denen 15,3 Prozent nicht dem Lebensmittelrecht entsprachen. Von den beanstandeten Proben war jede sechste verdorben. Jeder zweite entdeckte Verstoß geht auf falsche Kennzeichnungen von Lebensmitteln zurück. Mogelpackungen oder fehlende Mindesthaltbarkeitsdaten auf den Packungen sind hier die häufigsten Sündenfälle.
Bei Kontrollen von Lebensmittelbetrieben haben Prüfer in NRW im vergangenen Jahr 18 Prozent der untersuchten Unternehmen beanstandet. Bei den Mängeln handelte es sich zumeist um Hygienefragen bei Gastronomiebetrieben. Von 100 000 Lebensmittelproben waren nur 0,08 Prozent aus Sicht des Gesundheitsschutzes bedenklich.

Artikel vom 18.07.2006