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Fertighäuser verkaufen sich gut


Köln (WB/vl). Fertighäuser verkaufen sich immer besser. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) geht für das laufende Jahr von dem Bau von 10700 Häusern aus. Das wären 10 Prozent mehr als 2005. Der Marktanteil habe sich um einen Punkt auf 14 Prozent erhöht. »Wir rechnen damit, diesen Anteil im laufenden Jahr nochmals leicht steigern zu können, um mittelfristig innerhalb der nächsten fünf Jahre unser angestrebtes Ziel von 20 Prozent Marktanteil zu erreichen«, sagte BDF-Präsident Gerd Glenewinkel gestern in Köln.
Grund für die gute Auslastung der Fertigbauindustrie sei nicht nur die verbesserte Baukonjunktur, sondern auch die Vorzieheffekte, die durch den Wegfall der Eigenheimzulage Ende vergangenen Jahres und der für 2007 beschlossenen Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozent entstanden seien. Dieser Sondereffekt werde sich 2007 allerdings nicht wiederholen.
Für 2006 erwarten die Hersteller in der Fertigbauindustrie eine Umsatzsteigerung von 7,8 Prozent auf 1,61 (1,49) Milliarden Euro. Die Branche, in der 9800 (Vorjahr 9600) Beschäftigte arbeiten, sehe die Lage sehr positiv: Von 45 Mitgliedsunternehmen bewerteten 50 Prozent die Geschäftssituation als »gut« und weitere 47 Prozent als »befriedigend«. Nur drei Prozent vergaben das Urteil »schlecht«.

Artikel vom 12.07.2006