Berlin (dpa). Bei umstrittenen Themen wie Gentechnik und Stammzellenforschung wird die Bundesregierung künftig vom Deutschen Ethikrat beraten. Das Kabinett verabschiedete gestern einen Gesetzentwurf zur Einsetzung dieses Gremiums. Es soll zum 1. Juli 2007 den Nationalen Ethikrat ablösen. Die 24 Mitglieder werden je zur Hälfte vom Bundestag und der Bundesregierung ausgewählt. »Mit unserem Gesetz stellen wir den Deutschen Ethikrat auf ein solides demokratisches Fundament«, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) in Berlin.