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Menschen in
unserer Stadt
Sarah Kikenberg
Gestaltungstechnische Assistentin

Vor allem die Kreativität ist es, die Sarah Kikenberg an ihrem Beruf gefällt. Die 24-Jährige arbeitet als Gestaltungstechnische Assistentin für Medienkommunikation und entwickelt dabei Entwürfe rund um Schriftzüge, Firmenlogos und ähnliches - »eben fast alles, was mit Werbegestaltung zu tun hat«, erklärt sie.
Am Anfang stehe jeweils ein ausführliches Gespräch mit dem Kunden, bei dem dieser seine Vorstellungen und Wünsche erläutert und sich Sarah Kikenberg ein Bild von dem Unternehmen, dessen Produkten und seiner Geschichte macht. Aufgrund dieser Angaben fertigt sie einen ersten Entwurf, der dann gemeinsam mit dem Kunden verbessert und weiter konzipiert wird.
Und obwohl später die meiste Arbeit am Computer erfolgt, die ersten Ideen skizziert sie auf Papier. »Danach folgt dann die eigentliche Entwicklung, die Farbgestaltung und die technische Umsetzung«, erläutert die Brakerin, die seit Anfang Mai bei der Firma BKS an der Bleichstraße arbeitet. Etwa eineinhalb Wochen dauere es durchschnittlich, bis der fertige Entwurf vorliege. »Logos sind dabei aufwendiger, als wenn es nur um einen Schriftzug geht.«
Bereits von kleinauf habe sie schon gerne gezeichnet, erzählt die 24-Jährige, und nach dem Fachabitur im Bereich Gestaltung absolvierte sie eine zweijährige Ausbildung am Berufskolleg Senne. Den Reiz an ihrer Tätigkeit macht für sie aus, eng mit Menschen zusammenarbeiten zu können und andererseits Raum für Kreatives zu haben.
Noch freier kann sie allerdings in ihrer Freizeit gestalten, wenn sie abseits des Berufes zu Stift und Pinsel greift. »Zu Hause male ich gerne nur für mich selber und bin dabei überhaupt nicht festgelegt«, sagt Sarah Kikenberg. So verwendet sie Acryl- ebenso wie Öl- und Pastellfarben. Und auch bei der Wahl der Motive und Stilmittel wechselt sie gerne öfters. »Ich male genau so naturalistisch wie abstrakt, je nach dem, was mir gerade in den Kopf kommt.«
Ansonsten hält sie ihr Hund Rocky, ein fünf Jahre alter Leonberger Schäferhund, in ihrer Freizeit auf Trab. »Und natürlich meine Freunde, die mir sehr wichtig sind«, sagt sie. Mit ihnen unternehme ich gerne etwas, bei dem ich richtig abschalten kann.« Hendrik Uffmann

Artikel vom 12.07.2006