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Neue Halle optimiert die Abläufe

Raiffeisen Halle hat jetzt Lagerkapazitäten für 23 000 Tonnen Getreide

Halle (pes). Raiffeisen Halle - bei den Landwirten nicht nur der näheren Umgebung steht dieser Name für Qualität. In Sachen Saatgut gehört das genossenschaftliche Unternehmen zu den größten in Westfalen.

Seit 1974 schon wird in Halle Saatgut veredelt, teilweise in Lizenz und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Vertrags-Landwirten aus der Region. 8500 Tonnen sind es jährlich, die gereinigt, veredelt und in Säcke verpackt werden, 10 000 Tonnen werden dafür angeliefert. In der Haupterntezeit wurde aber zuletzt der Platz knapp, denn natürlich werden in den kommenden Wochen zusätzlich die Landwirte mit reichlich Futtergetreide auf ihren Hängern erwartet. Die insgesamt 20 000 Tonnen Lagerkapazität - sie reichten nicht mehr aus.
Auf dem Gelände am Gartnischer Weg ist deshalb in den vergangenen Wochen eine neue Lagerhalle mit einer zusätzlichen Kapazität von 3000 Tonnen entstanden. Sie soll kommenden Sonntag mit einem kleinen Baustellenfest für Lieferanten und Kunden vorgestellt werden. Bei dieser Gelegenheit, verspricht Ulf Kortepeter, kann auch das gesamte, 2,5 Hektar große Gelände mit allen Gebäuden, Silos und Arbeitsabläufen besichtigt werden.
Die zusätzliche Halle, deren Vorplatz Anfang kommender Woche noch asphaltiert werden soll, wird somit rechtzeitig vor der Haupternte in Betrieb gehen. »Wir können dann beim Saatgut durchproduzieren, auch wenn die anderen Getreidesorten angeliefert werden«, sieht der Geschäftsführer künftig optimalere Arbeitsabläufe gewährleistet.
Raiffeisen Halle mit den Standorten in Halle, Senne, Isselhorst und Steinhagen hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 30 Millionen Euro erzielt (plus 7 Prozent) und auch den Mengenumsatz um fünf Prozent auf 79 000 Tonnen gesteigert. Die Anlieferungen kommen im Schnitt aus einem Umkreis von 30 Kilometern, einige sogar aus noch größerer Entfernung..

Artikel vom 08.07.2006