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»Etwas für die Region tun«

Hans-Georg Ring erläutert die Ziele seiner Stiftung

Lemförde (WB/ni). »Lemförde und die Region Dümmer waren der Nährboden für meine beruflichen und wirtschaftlichen Erfolge«, erklärte Hans-Georg Ring Ziele und Absichten der von ihm gegründeten Stiftung.

»Mit meiner Stiftung möchte ich einen Teil meines Erfolges an die Region und die hier lebenden Menschen zurück geben, denen ich so viel zu verdanken habe«, sagte der vitale 80-Jährige bei der Vorstellung der »Hans-Georg-Ring-Stiftung« im Lemförder Amtshof.
Die von ihm ins Leben gerufene Stiftung soll Zwecke auf zwei Gebieten fördern. »Zum einen soll in die Nachwuchsförderung im Bereich der Kunststoffe investiert werden, zum anderen geht es um die Unterstützung unverschuldet in Not geratener Personen aus der Region«, erklärte Ring. Er selbst kann auf fast 50 Jahre »Kunststoff-Karriere« zurückblicken.
»Im Fokus der Stiftung steht die Förderung von Aus- und Weiterbildung des handwerklichen und wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Kunststoffe. Hier geht es besonders um Forschung, Entwicklung, Verarbeitung, Marketing und Vertrieb.« Der Stiftungszweck werde unter anderem durch Stipendien, Finanzierung von Chemie-Studien oder Auslandsaufenthalten sowie durch die Förderung von Bildungseinrichtungen verwirklicht.
»Ich denke, dass meine Stiftung auf den uns so wichtigen Zukunftsfeldern Bildung und Innovation etwas bewegen kann. Der Grundstein ist jetzt gelegt. Ich würde mich freuen, wenn wir von Anträgen auf Unterstützung überschwemmt würden«, erklärte Ring.
Er wies auch noch auf einen weiteren Baustein seiner Stiftung hin: »Für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung wird alljährlich der Hans-Georg-Ring-Preis vergeben.« Dies könnten, so Ring, zum Beispiel Personen sein, die im Kunststoffsektor eine herausragende Ausbildung absolviert hätten, oder im Betrieb außergewöhnliche Leistungen erbrachten.
Die Stiftung wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geführt. Neben dem Gründer und Vorsitzenden Hans-Georg-Ring sowie seiner Tochter Mignon gehören dem fünfköpfigen Gremium an: Pastor Stefan Melcher, Bernd Ufferhardt (Sparkasse Lemförde) und Dr. Helmut Rödder, Sprecher der Elastogran-Geschäftsführung.
Hans-Georg Ring ist mit seiner Familie seit 1960 in Lemförde ansässig. Er entwickelte die ersten Zweikomponenten-Systeme für Polyurethan-Schaumstoffe. Die erfolgreiche Vermarktung führte zur Gründung der Elastogran-Gruppe.

Artikel vom 08.07.2006