07.07.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Italien - Frankreich: Die Finalisten im Vergleich


Von Jens Brinkmeier
Berlin (WB). Sonntag, 9. Juli, 20 Uhr: Das Endspiel der 18. Fußballweltmeisterschaft bestreiten Italien und Frankreich. Der dreimalige Titelträger (1934, 1938 und 1982) gegen den Champion von 1998. Die Squadra Azzurra von Marcello Lippi gegen die Ć’quipe Tricolore von Raymond Domenech. Francesco Totti gegen Zinédine Zidane.
Vier Wochen kämpften sich diese beiden Mannschaften durch das Turnier, in das 32 Teams gestartet waren. Alles entscheidet sich nun in den 90 Minuten (oder 120, eventuell auch erst im Elfmeterschießen) von Berlin. Das WESTFALEN-BLATT vergleicht die beiden Mannschaften Position für Position und zeigt Stärken und Schwächen der 22 Spieler auf.
Wer hat den besseren Torwart, welche Abwehrreihe steht sicherer, wer setzt die Akzente im Mittelfeld, wer ist gefährlicher im Angriff? Dabei kommt es auch auf die direkten Duelle an: Gennaro Gattuso wird sich wohl Zidane vorknöpfen, die Abwehrspieler auf beiden Seiten bekommen es mit Weltklassestürmern zu tun.
Einen kleinen Vorteil haben die Italiener, weil sie bereits am Dienstag ihr Halbfinale absolvierten, während die Franzosen erst Mittwoch spielten. Dafür mussten die Azzurri gegen Deutschland 120 Minuten Schwerstarbeit leisten, Zidane & Co. waren gegen Portugal nach 90 Minuten fertig.
Italien geht als leichter Favorit ins Finale, in dem aber natürlich alles offen ist. Ein Torfestival scheint in diesem Endspiel nahezu ausgeschlossen zu sein, ein einziger Fehler kann alles entscheiden.

Artikel vom 07.07.2006