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EM-Vorbild


Österreich will zur EM 2008 mit der Schweiz das deutsche WM-Sicherheitskonzept weitgehend übernehmen. »Die WM lief bislang fabelhaft und professionell«, sagte der Leiter des österreichischen »Sicherheitsprojektes 08«, Günther Marek. Österreich werde vor ähnlichen Problemen stehen, sowohl geographisch wie in Bezug auf die Teilnehmer und mögliche Hooligans. Besonders gut sei die Präventionsarbeit der Polizei gelaufen, sagte Marek.

Riesen-Ansturm

Die Stadt Dortmund rechnet zum heutigen Halbfinalspiel mit dem größten Besucheransturm ihrer Geschichte. Der WM-Beauftragte Gerd Kolbe schätzte die Zahl der erwarteten Fans auf bis 200 000. Die Stadt vergrößert entsprechend ihre Public-Viewing-Kapazitäten auf über 70 000. Hotels und Pensionen waren gestern fast ausgebucht. Privatunterkünfte und Plätze im Fan Camp waren aber noch ausreichend vorhanden.

WM-Abpfiff

Markus Merk (Foto) drückt der deutschen Mannschaft im Halbfinale gegen Italien die Daumen, obwohl bei einem Sieg der DFB-Elf seine eigenen Finalträume platzen würden. »Das Abschneiden einer Nationalmannschaft hat Symbolcharakter für eine Nation. Ich stehe gerne zurück«, sagte der WM-Schiedsrichter aus Otterbach.

Umwelt-WM

UN-Umweltchef Achim Steiner hat Deutschland vor dem Finale schon mal den Titel »Umweltweltmeister« verliehen. Er lobte, dass alle Ziele und Vorgaben der Organisatoren für eine umweltschonende, »grüne« WM erreicht und teilweise sogar überboten worden seien.

Artikel vom 04.07.2006