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Öfter mal krank
Kleine Kinder sind anfälliger
Kinder erkranken häufig. Zehn Infekte pro Jahr sind in den ersten Lebensjahren normal.
Besonders oft trifft es die Atemwege. Das bedeutet vollen Einsatz für die Eltern, denn die kleinen Patienten brauchen viel Pflege und Aufmerksamkeit.
Zum Schulalter hin klingt der Infektionsmarathon langsam ab. Die meisten der bis dahin durchlittenen Krankheiten sind nicht gefährlich, was aber keineswegs für alle Kinderkrankheiten gilt.
Die Masern beispielsweise, die noch immer viele Menschen für harmlos halten, können in einzelnen Fällen eine Hirnhautentzündung mit der Gefahr bleibender Schäden oder sogar Todesfälle verursachen.
Wegen eines Keuchhustens wiederum müssen jedes Jahr mehrere hundert Säuglinge im Krankenhaus behandelt werden.
Vor solchen Erkrankungen schützen die vom Kinderarzt vorgenommenen Impfungen. Bei den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut empfohlenen Impfungen kommt es nur noch in wenigen Ausnahmefällen zu Impfschäden. Möglich ist ein allergischer Schock, er kommt jedoch nur bei einer von 400 000 Impfungen vor. Das Risiko durch die Infektionserreger ist im Vergleich dazu deutlich höher.

Artikel vom 29.07.2006